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25.09.2025
Der bewegte Mensch
Der bewegte Mensch!
Die Bewegung ist aus physiotherapeutischer Sicht essentiell für die körperliche und auch geistige Gesundheit. Sie ist weit mehr als nur Sport – sie ist die Grundlage für ein freies, aktives und selbstbestimmtes Leben. #jedercmzählt
Hier sind die wichtigsten Gründe, warum sich Menschen bewegen sollen:
1. Gesunderhaltung des Bewegungsapparates
Stärkung von Muskeln, Knochen und Gelenken: Durch Belastung passen sich diese Strukturen an. Muskeln werden kräftiger und stabilisieren die Gelenke. Knochen werden dichter und widerstandsfähiger gegen Osteoporose. Gelenke werden durch die Bewegung “geschmiert”, da der Gelenkknorpel nur durch Druck und Entlastung mit Nährstoffen versorgt wird (Diffusion).
Verbesserte Flexibilität und Haltung: Bewegung, insbesondere Dehnung und Mobilisation, hält Bänder und Sehnen elastisch und beugt Verkürzungen vor. Eine starke Rumpfmuskulatur und gute Beweglichkeit sind entscheidend für eine aufrechte, gesunde Haltung und zur Vermeidung von Rückenschmerzen.
2. Prävention und Schmerzreduktion
Vorbeugung von Zivilisationskrankheiten: Bewegung ist ein Hauptfaktor in der Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Bluthochdruck, Herzinfarkt), Typ-2-Diabetes, Übergewicht und sogar einigen Krebsarten.
Schmerzmanagement: Bei chronischen Schmerzen, wie z. B. den häufigsten Rückenschmerzen, ist die richtige Bewegung oft die beste Medizin. Sie kann Verspannungen lösen, die Durchblutung fördern und die Schmerzwahrnehmung positiv beeinflussen. Im Gegensatz zu der weit verbreiteten Annahme, dass man sich schonen müsse, ist kontrollierte Bewegung meist der Schlüssel zur Besserung.
3. Förderung von Stoffwechsel und Kreislauf
Optimale Nährstoffversorgung: Bewegung verbessert die Durchblutung aller Gewebe, was den Sauerstoff- und Nährstofftransport optimiert und den Abtransport von Stoffwechselprodukten beschleunigt.
Aktivierung des Lymphsystems: Das Lymphsystem, wichtig für die Immunabwehr und Entwässerung, hat keine eigene Pumpe. Es ist auf die Muskelkontraktion angewiesen, um Flüssigkeit zu transportieren.
4. Psychisches Wohlbefinden
Stressabbau und Stimmungsaufhellung: Bei körperlicher Aktivität werden Endorphine und andere Botenstoffe (wie Serotonin) freigesetzt, die Stimmung verbessern und Stress reduzieren können. Bewegung hilft nachweislich bei der Prävention und Therapie von Depressionen und Angstzuständen.
Verbesserung der kognitiven Funktion: Regelmäßige Bewegung fördert die Durchblutung des Gehirns, was Gedächtnis, Konzentrationsfähigkeit und die allgemeine kognitive Leistung verbessern kann.
Zusammenfassend: Aus physiotherapeutischer Sicht ist Bewegung ein elementares menschliches Grundbedürfnis. Wer sich nicht bewegt, riskiert, dass der Körper “einrostet”, was zu Schmerzen, Funktionseinschränkungen und chronischen Erkrankungen führt. Bewegung ist Therapie, Prävention und Lebensqualität zugleich.
Admin - 09:35:23 @ Aus der Physio-Praxis | Kommentar hinzufügen
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